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Welches Trocknerprogramm ist für welche Wäsche geeignet?

Amica WaschtrocknerDie Angst vor dem Trockner ist bei manchen Menschen noch immer allgegenwärtig. Das Gerät zerstört die Wäsche, hinterher ist sie übersät mit Löchern. So etwas kann doch gar nicht gut sein. Dass es im Trockner durchaus auch mal dazu kommen kann, dass etwas Wäsche in Mitleidenschaft gezogen wird, sollte jedem klar sein. Allerdings gibt es auch Möglichkeiten, um genau das zu verhindern. Hierzu integrieren die Hersteller unterschiedliche Trocknungsprogramme, die jeweils auf die entsprechende Wäsche abgestimmt sind. Sie wird somit von der Maschine schonender behandelt, wenn dies erforderlich ist. Damit auch Ihre Wäsche immer mit dem richtigen Programm behandelt wird, haben wir nachfolgend alles Wissenswerte zum Thema Trocknerprogramme zusammengefasst.

Hohe Vielfalt bei Trocknerprogrammen

Welches Trocknerprogramm ist für welche Wäsche geeignet?Schon bei der Waschmaschine verliert so mancher Nutzer den Überblick, angesichts der hohen Vielfalt der Programme. Beim Trockner ist es glücklicherweise nicht ganz so dramatisch.

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Ein Trockner verfügt grundsätzlich über die folgenden Standardprogramme:

  • Baumwolle
  • Pflegeleicht
  • Feinwäsche
  • Wolle
  • Automatik
  • Hemden
  • Eco-Programm

Diese gewährleisten, dass die Wäsche mit der richtigen Wärme behandelt wird. Wolle darf beispielsweise nicht zu heiß getrocknet werden, da die Gefahr, dass die Fasern verbrennen gegeben ist. Bei manchen Modellen fehlt auch das Programm für Hemden, oder das Wollprogramm. Prinzipiell lässt sich anhand dieser in jedem Fall die richtige Einstellung für die Wäsche finden.

Sonderfunktionen für spezielle Behandlungswünsche

Neben den Standardprogrammen kommen unterschiedliche Zusatzoptionen hinzu, die gesondert ausgewählt werden können. Diese setzt man hauptsächlich ein, wenn man das gewisse Extra vom Trockner erwartet. Mit dazu gehört:

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Programm Erklärung
Auffrischen Dieses Kaltprogramm gewährleistet, dass Gerüche aus der Wäsche verschwinden. Im Grunde handelt es sich hierbei um die technische Ausführung der Variante, ein Kleidungsstück auf einem Bügel an die frische Luft zu hängen. Der Vorteil: Es geht im Trockner meist sehr viel schneller. Zudem ist diese Vorgehensweise bei jedem Wetter anwendbar. Übrigens: In manchen Trocknern ist eine Duftfunktion verfügbar. Sie wird im Rahmen des Kaltprogramms eingesetzt, um den Wäschestücken einen anderen Duft zu verleihen.
Dampfglätten Diese Pflege ist für unterschiedliche Textilien sinnvoll, wenn sie dazu neigen, Falten zu bilden. Das Dampfglätten im Trockner hat den Effekt, dass die Wäsche nach der Fertigstellung wirkt, als wäre sie neu. Dieses Programm gewährleistet außerdem eine schonende Behandlung empfindlicher Bekleidung. Nützlich zeigt es sich beispielsweise beim Trocknen von Sakkos und Anzügen. Dinge, die man für gewöhnlich in die Reinigung bringt.
Knitterschutz Dieses Programm schaltet sich ein, wenn der Trockner mit seiner eigentlichen Arbeit fertig ist und nicht sofort entladen wird. Der Knitterschutz sorgt dafür, dass die Wäsche nicht in der Trommel liegen bleibt und wieder Knitterfalten bildet, sondern in Bewegung bleibt.
Schnell Trocknen Das Kurz- oder Schnellprogramm ist besonders hilfreich, wenn es eben schnell gehen muss. Allerdings ist aufgrund des Energieverbrauchs eine sparsame Verwendung empfehlenswert. Denn prinzipiell muss der Trockner hierbei die Wäsche in kürzerer Zeit trocknen und verbraucht somit mehr Strom. Zudem ist dieses Programm nicht für jede Wäsche geeignet, da der Trockner während des Ablaufs eine immense Hitze einsetzt.
Schontrocknen Wenn es sich um empfindliche Wäsche handelt, ist dieses Programm ideal. Es wälzt die Wäsche nicht so oft um und entwickelt während des Programmablaufs auch keine so hohen Temperaturen. Zwar dauert das Programm stets etwas länger als gewöhnlich, der Verbraucher kann sich jedoch sicher sein, dass seine Wäsche keinen Schaden nimmt.
Zeitprogramm Mittels dieses Programms gibt der Nutzer vor, wie lange das Programm laufen soll. Er entscheidet, ob es 30 oder 60 Minuten dauert, sowie ob eine kalte oder warme Behandlung der Wäsche stattfindet. Wichtig: Dieses Programm wird vorwiegend nur bei kleinen Mengen genutzt. Zudem kann die Wäsche nach dem Ende des Programms noch feucht sein, da sich das Programm nicht auf die Sensorik des Feuchtigkeitsmessers bezieht.

Hinweis: Wie die jeweiligen Sonderfunktionen heißen, ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. So verwendet Samsung bei seinen Trocknern die Bezeichnung „Lüften warm“ und „Lüften kalt“, besitzt daneben aber zusätzlich ein Zeitprogramm, welches separat eingestellt werden kann.

Baumwollwäsche und das Thema Restfeuchte

Gerade bei Baumwolle kommt es immer wieder dazu, dass der Trockner zwar mit dem Programmablauf fertig ist, die Wäsche aber nach wie vor eine leichte Feuchte aufweist. Als Extra gibt es daher bei den meisten Trocknern zusätzliche Einstellungen, die sich speziell für die Ausführung des Baumwollprogramms eignen. Diese sind:

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  • Bügeltrocken: Die Restfeuchtigkeit ist so hoch, dass sich die Wäsche sehr gut bügeln lässt.
  • Schranktrocken: Die Wäsche kann im Grunde sofort in den Schrank gelegt werden. Besonders für Unterwäsche gut geeignet.
  • Extratrocken: Bei besonders unempfindlichem Gewebe ist diese Einstellung zu empfehlen. Mit dazu gehören beispielsweise Jeans.

Tipp: Sofern Sie sich nicht ganz sicher sind, wie trocken die Wäsche aus dem Gerät kommen soll, wählen Sie am besten immer die Option, die etwas feuchter ist. Auf diesem Weg kann am wenigsten schiefgehen.

Die Wäsche profitiert auch vom richtigen Trocknungsverhalten

Damit die Wäsche möglichst unbeschadet aus dem Trockner kommt, ist es für Sie als Nutzer ebenso empfehlenswert, das richtige Trocknungsverhalten einzuhalten. Daher folgen nun noch ein paar Tipps, wie Sie Ihrer Wäsche die bestmögliche Behandlung zukommen lassen können:

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  • Schleudern Sie im Vorfeld bei höheren Drehzahlen: Wenn Ihre Wäsche es verträgt, stellen Sie beim Waschen bereits eine höhere Drehzahl zum Schleudern ein. Hiermit wird überflüssige Feuchtigkeit bereits bestmöglich aus der Wäsche entfernt, was zur Energieeffizienz beiträgt.
  • Beladen Sie die Trommel nicht zu voll: Jedes Kleidungsstück sollte die Möglichkeit besitzen, sich in der Trommel frei zu bewegen. Andernfalls kann es vorkommen, dass manche Wäschestücke trocken sind, andere jedoch noch nicht.
  • Entscheiden Sie sich für ein Modell mit Schontrommel: Geräte mit solch einer Trommel sind dafür ausgelegt, die einliegende Wäsche möglichst schonend zu behandeln, aber noch immer effizient zu bewegen. Sie verfügen über eine besondere Innenseite, über die Sie auch ohne Gefahr mit der Hand streichen können. Für eine bessere Bewegung sind außerdem entsprechende Mitnehmer in der Trommel integriert.
  • Nutzen Sie das Automatikprogramm: Dieses orientiert sich an den integrierten Feuchtigkeitssensoren und stimmt darauf die Programmlaufzeit ab. Der Trockner schaltet sich ab, sobald die Wäsche den gewünschten Trocknungsgrad erreicht hat. Somit wird ein unnötig langes Trocknen vermieden.

Wenn Sie die genannten Tipps umsetzen, können Sie in jedem Fall davon ausgehen, dass Ihre Wäsche schonend und vor allem fachgerecht getrocknet wird.

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