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Schadet ein Wäschetrockner der Wäsche?

Comfee WaschtrocknerGerade beim Trockner hört man es immer wieder, dass dieser die Wäsche beschädigt. Einige Nutzer sind daher überzeugt davon, das Gerät besser nicht zu benutzen. Andere hingegen berichten nur Gutes und wollen ohne den Gebrauch des Wäschetrockners gar nicht mehr auskommen. Ob ein Wäschestück unter der Behandlung im Trockner leidet, oder nicht, hängt nicht nur von der Beschaffenheit des Geräts ab, sondern auch vom Verhalten des Anwenders. So gibt es beispielsweise Bekleidung, die absolut nicht für den Trockner geeignet ist und jene, die gesondert behandelt werden sollte. Wir möchten daher nachfolgend einmal zusammenfassen, welche Elemente dazu beitragen, die Wäsche während des Trocknens zu zerstören und was Sie als Benutzer dagegen unternehmen können.

Die Vorwürfe im Überblick

Schadet ein Wäschetrockner der Wäsche?Gerade was die Gerüchteküche angeht, gibt es einige, die sich hartnäckig halten. Man hört sie immer wieder, doch meistens hat es einen Grund, warum es überhaupt dazu kommt. Um mal einen kleinen Einblick zu erlangen:

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  • Die Wäsche färbt während des Trocknens ab!
  • Meine T-Shirts sind alle eingelaufen!
  • Der Trockner hat auf meiner Wäsche Brandflecken hinterlassen!
  • Die Lebensdauer der Kleidung wird durch den Trockner verringert!

Die verkürzte Lebensdauer wird in sämtlichen Fällen mit dem Maß an Flusen begründet, die nach dem Trocknen im Flusensieb zu finden sind. Wissenschaftlich gesehen hat der Trockner jedoch keinen Einfluss auf die Textilstärke, sowie die Haltbarkeit. Dieser Vorwurf ist somit unhaltbar. Gleiches gilt für das Abfärben der Wäsche. Lediglich in der Waschmaschine kann es zu diesem Vorfall kommen.

Was die beiden anderen Gerüchte angeht, steckt ein geringes Korn an Wahrheit darin. Allerdings hängt dies von gewissen Voraussetzungen ab, die man als Anwender klar beeinflussen kann. Mehr dazu lesen Sie im nächsten Abschnitt.

Manche Wäsche gehört nicht in den Trockner

Bei aufkommenden Problemen ist stets der Wäschetrockner schuld. Dass man als Nutzer jedoch klaren Einfluss darauf hat, sehen die Wenigsten. So sollte man beispielsweise davon absehen, gewisse Wäschestücke in den Trockner zu geben. Hier einmal eine Übersicht:

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Wäschestücke Begründung
gepolsterte Kleidung Sie kommen innerhalb von BHs vor, oder dienen wahlweise als Schulterpolster: Schaumstoff sollte nicht in den Trockner gelangen, da hierbei Brandgefahr besteht. Kommen diese auch noch mit Wäschestücken in Kontakt, die mit Terpentin oder Waschbenzin behandelt wurden, kann es sogar zur Explosion kommen. Der Grund hierfür besteht darin, dass sich aus dem Gemisch ein Gas entwickelt und man somit von einer erhöhten Gefahr ausgehen muss.
bedruckte Bekleidung Speziell bei bedruckten T-Shirts besteht die Gefahr, dass die Aufdrucke unter dem Einfluss der Hitze schmelzen. Daher gehören Sie eher auf den Bügel und sollten separat trocknen.
Reißverschlüsse und Hosenknöpfe aus Metall Es gibt einen guten Grund dafür, warum Hosen auf links gedreht werden sollten, sofern man sie in den Trockner gibt. Die metallenen Knöpfe und Reißverschlüsse können sich unter dem Hitzeeinfluss stark erwärmen und sind somit eine Gefahr für andere Bekleidung. Zudem besteht so eine geringere Gefahr, dass sich ein Reißverschluss in einem anderen Kleidungsstück verfängt und es möglicherweise zerstört.
Wollprodukte Gerade über Wolle beschweren sich die meisten Nutzer, wenn diese aus dem Trockner kommt. Wenn dieser über kein spezielles Wollprogramm verfügt, sollte man die Wollprodukte separiert trocknen um zu vermeiden, dass sie einlaufen, oder verfilzen. Zudem ist ein Blick auf das Label empfehlenswert. Zwar gibt es heutzutage immer mehr Wollprodukte, die in den Trockner gegeben werden können, ein Großteil ist jedoch schlichtweg nicht trocknergeeignet.

Generell ist ein Blick auf das Etikett der Kleidung oder Wäschestücke immer empfehlenswert, da sich hier stets ein Hinweis befindet, ob man es überhaupt maschinell trocknen darf, oder nicht. Fakt ist, dass man mittels der falschen Wäschestücke eventuelle Probleme nur begünstigt. In diesem Fall sollte man als Nutzer jedoch nicht dem Trockner die Schuld hierfür geben, wenn die Wäsche zerstört wird, oder aber eingeht.

Weitere Vorkehrungen für eine schonende Trocknung

Neben einer korrekten Sortierung der Wäsche gibt es noch andere Ratschläge, die man beim Trocknen der Wäsche beherzigen kann. Im Vordergrund steht dabei die Wahl des richtigen Programms. Hierbei sollte klar sein, dass Outdoorbekleidung nicht mit einem Baumwollprogramm getrocknet wird, oder Wolle mit der Einstellung für Feinwäsche.

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Die Vielfalt an Trocknerprogrammen wird außerdem durch Sonderfunktionen ergänzt. Besonders prägnant dabei sind Einstellungen wie „Bügeltrocken“, „Schranktrocken“ und „Sehr trocken“. Die jeweilige Option zeigt den Gehalt der Restfeuchte an, welche nach dem Trocknen in der Wäsche verbleibt. So lassen sich Hemden beispielsweise sehr gut bügeln, wenn Sie „Bügeltrocken“ auswählen. Schranktrockene Stücke wie Unterwäsche können Sie hingegen direkt nach der Behandlung in den Schrank legen.

Tipp: Wenn Sie bei verschiedenen Wäschestücken daran zweifeln, welche Einstellung hierbei die richtige ist, entscheiden Sie sich stets für die feuchtere Variante. Auf diese Weise bewahren Sie die Wäsche vor einer zu warmen Behandlung.

Wählen Sie ein Modell mit Schontrommel

Auf dem Markt gibt es unterschiedliche Modelle. Ein Großteil davon ist mit einer sogenannten Schontrommel ausgestattet. Sie können ohne Gefahr in die Trommel greifen und über die metallene Oberfläche gleiten.

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Diese ist so gestaltet, dass die Wäsche effizient, aber trotzdem schonend bewegt wird. Dazu sind die Mitnehmer innerhalb der Trommel aus einem glatten Kunststoff gefertigt, welcher keine harten oder scharfen Kanten besitzt. Dies trägt ebenfalls zur vorsichtigen Behandlung bei.

Beim Waschen ausreichend schleudern

Schon wenn Sie Ihre Wäsche waschen, können Sie bewirken, dass sie danach nicht allzu lange im Trockner verbleiben muss. Nutzen Sie hierfür höhere Schleuderdrehzahlen, sofern dies die eingelegte Wäsche verträgt.

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Auf diesem Weg befördert die Maschine so viel Wasser wie möglich aus der Wäsche. Somit läuft auch der Wäschetrockner kürzer und spart gleichzeitig Zeit und Energie. Verwenden Sie außerdem das Automatikprogramm. Dieses beeinflusst die Laufzeit und orientiert sich dabei an Feuchtigkeitssensoren. Die Wäsche bleibt also nur so lange im Gerät, bis sie trocken ist.

Vor- und Nachteile der Trocknerbenutzung

Zwar besitzt jedes Haushaltsgerät seine Vor- und Nachteile, der Trockner jedoch weist neben den vielen Vorwürfen an Nachteilen einige Vorteile auf, die seine Benutzung rechtfertigen. Sehen wir uns dies zum Abschluss einmal genauer an:

  • die Wäsche wird meist weicher
  • Wäschestücke sind schneller trocken
  • einige Stücke lassen sich danach leichter bügeln
  • viele Anpassungsmöglichkeiten bezüglich der Programme verfügbar
  • manche Wäschestücke sind nicht trocknergeeignet
  • falsche Einstellungen führen zu einem schlechteren Ergebnis

Ein Tipp zum Schluss: Beschäftigen Sie sich mit den unterschiedlichen Einstellungen des Trockners genauer, um Ihrer Wäsche die bestmögliche Behandlung zu bieten. Wir sind sicher, dass Sie dann auch sehr viel Freude an dem Gerät haben.

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